Glossar

In unserem Glossar entdecken sowohl alte Fundraising-Füchse als auch neugierige Einsteiger:innen spannende Begriffe rund ums digitale Fundraising – über 250 an der Zahl. Viel Spass!

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Call-to-Action (CTA)

Als Call-to-Action wird eine dominant platzierter Handlungsaufruf auf einer Webseite, in einem E-Mail oder auf anderen digitalen Kanälen, verstanden. CTAs sollen User:innen dazu bewegen, eine bestimmte Handlung vorzunehmen, wie z.B. die Anmeldung zum Newsletter oder das Tätigen einer Online-Spende. Clever platzierte CTAs auf Webseiten, wie z.B. ein Spendenbutton im Header, sind wichtige Elemente der Nutzerführung und helfen die Conversion-Rate zu steigern. CTA-Buttons sollten klar und einfach verständlich gestaltet sein und gängigen Farb- und Formmustern folgen.

Canonical Tag

Ein Canonical Tag ist ein HTML-Element, das Suchmaschinen mitteilt, welche Version einer Webseite zu bevorzugen ist. Canonical Tags werden eingesetzt, um Duplicate Content zu vermeiden – also identische oder sehr ähnliche Inhalte, die über verschiedene URLs erreichbar sind.

Gerade bei dynamischen Websites – etwa einem Spendenshop mit Filter- und Sortierfunktionen oder Kampagnenseiten mit Tracking-Parametern – kann es passieren, dass Inhalte mehrfach indexiert werden. Ohne Canonical Tags kann dies das SEO-Ranking negativ beeinflussen, da Suchmaschinen nicht erkennen, welche Version priorisiert werden soll.

Ein korrekt gesetzter Canonical Tag (z. B. <link rel="canonical" href="https://www.spendenseite.com/nothilfe-kampagne">) verweist auf die Original-URL und sorgt dafür, dass alle SEO-Signale der richtigen Seite zugeordnet werden.

Cascading Style Sheets (CSS)

CSS ist eine Programmiersprache, die in der Webentwicklung verwendet wird. Dank CSS kann das Design einer Webseite klar von deren Inhalt und Struktur (HTML) getrennt werden. Eine gut strukturierte CSS-Datei entkoppelt somit Layout, Farben, Schriftarten und andere visuelle Aspekte einer Webseite von deren eigentlicher Struktur. Dies ermöglicht es Designern und Programmierern, globale Änderungen schnell und einfach vorzunehmen, ohne jede einzelne HTML-Seite anpassen zu müssen.

Case for Support

Im Case for Support beschreiben Fundraiser:innen, weshalb und wofür Spenden benötigt werden. Ein solcher wird typischerweise für Stiftungsanträge, aber auch für größere Fundraising-Kampagnen erstellt. Im Case for Support werden die Mission, Ziele und Herausforderungen der Organisation dargelegt sowie Geschichten und Statistiken eingebunden, die die Kernaussagen untermauern und die Dringlichkeit der Unterstützung verdeutlichen.

Charity Streaming

Charity Streaming ist eine Fundraising-Methode, bei der Live-Streams (z. B. über Twitch, YouTube oder TikTok) genutzt werden, um Spenden zu sammeln. Streamer:innen und ihre Community beteiligen sich dabei aktiv – etwa durch Challenges oder Events –, um auf wichtige soziale Themen aufmerksam zu machen und Spenden zu generieren.

Für Hilfswerke ist Charity Streaming eine neue Möglichkeit, um jüngere Zielgruppen digital zu erreichen und mit kreativen Aktionen Reichweite zu gewinnen. Technische Tools wie Spendenlinks oder eingebundene Widgets ermöglichen eine direkte Verbindung zwischen Stream und Spendenmöglichkeit.

Checkout

Ein Checkout ist der letzte Schritt in einem Online-Shopping- oder Spendenprozess, bei dem Nutzerinnen und Nutzer ihre Artikel oder das gewählte Spendenprojekt überprüfen, Zahlungsinformationen eingeben und ihren Kauf oder ihre Spende abschliessen. Ein Checkout umfasst typischerweise:

  • Zusammenfassung respektive Überprüfung der Spende oder des Warenkorbs.

  • Eingabe persönlicher Angaben wie Name, Adresse oder E-Mail.

  • Zahlungsmethoden wählen und Zahlungsdetails eingeben.

  • Spendenbestätigung und -verdankung per E-Mail erhalten.

Ein gut gestalteter Checkout ist im Online-Fundraising ein wichtiger Teil der Donor Journey, ganz egal ob er Teil eines Spendenformulars oder Spendenshops ist. Ein optimaler Checkout ist benutzerfreundlich, sicher und ermöglicht eine schnelle Abwicklung der Zahlung..

Click-Dummy

Unter einem Click-Dummy wird ein Web Design verstanden, dass in einem Prototyping-Tool wie FIGMA erstellt wurde. Bei grösseren Digitalprojekten wird statt eines rein statischen UX/UI-Designs ein Click Dummy erstellt, damit User:innen noch vor der Programmierung diesen ausgiebig testen und ihre Feedbacks abgeben können. Durch die frühzeitige Involvierung der User:innen entfallen später unnötige Design- und Programmier-Iterationen. Auf dem Soulclick CMS können auch komplette Webauftritte für deine Organisation realisiert werden, auf Wunsch mit massgeschneidertem Click-Dummy.

Click-Through-Rate (CTR)

Die Click-Through-Rate (kurz: CTR) ist ein KPI der angibt, wie oft Nutzer:innen prozentual auf einen Link klicken im Verhältnis zur Anzahl der Einblendungen (Impressions).

Formel: CTR = (Anzahl Klicks ÷ Anzahl Impressionen) × 100

Die CTR ist ein Standardparameter in Google Analytics und ein wichtiger Benchmark im Online Fundraising. Sie ist sowohl bei Suchmaschinen, KI-Diensten, als auch bei Online Ads, relevant, denn: Je höher die CTR, desto mehr Menschen besuchen eure Website und können potenziell spenden.

Die Click-Through-Rate lässt sich gezielt verbessern durch:

Wichtig: Die CTR ist nicht zu verwechseln mit der Conversion Rate. Während die CTR misst, wie viele Nutzer:innen auf einen Link klicken, zeigt die Conversion Rate, wie viele dieser Klicks tatsächlich zu einer gewünschten Aktion führen – z. B. einem Spendenabschluss.

Cloud Computing

Cloud Computing ist der Überbegriff für die Bereitstellung von Datenbanken, Softwarelösungen und weiteren IT-Services über die Cloud. Moderne Software-as-a-Service-Plattformen (z.B. Online-Spendentools) wie Soulclick setzen konsequent auf das Cloud-Computing-Modell. Ältere Softwarelösungen werden oft noch im On-Premise-Bereitstellungsmodell angeboten, bei dem Organisationen eigene Server und Infrastruktur vor Ort betreiben müssen. Cloud-Lösungen senken somit nicht nur die Komplexität und Kosten für Hilfswerke, sondern ermöglichen auch eine leichtere Skalierung der IT-Landschaft.

Community-Centered Fundraising (CCF)

Community-Centered Fundraising (CCF) ist ein Ansatz, der die Bedürfnisse und Perspektiven der unterstützten Gemeinschaft in den Vordergrund stellt. Ziel ist es, die Projektarbeit in enger Zusammenarbeit mit den betroffenen Communitys zu entwickeln und das Fundraising entsprechend auszurichten. Im Gegensatz zum Donor-Centered Fundraising (DCF) stehen nicht die Wünsche der Spendenden, sondern die der unterstützten Community im Fokus.

Hilfswerke mit starker CCF-Orientierung laufen jedoch Gefahr, eine zu interne und wenig marktgerechte Perspektive einzunehmen. Mit den Spendenshops und Plattformen von Soulclick können NPO, unabhängig von ihrer strategischen Ausrichtung, eine Brücke zwischen ihrer Arbeit und den Spendenden schlagen.

Community Fundraising

Beim Community Fundraising tun sich Einzelpersonen zusammen, um Geld für einen gemeinsamen Zweck zu sammeln. Peer-to-Peer-Softwaretools und Social Media Fundraising Tools, wie z.B. die Facebook-Spendenbuttons, unterstützen die Fundraising-Bemühungen dieser Communities und helfen die Botschaft hinauszutragen.

Consent Management

Ein Consent Management ermöglicht User:innen kommunikative Präferenzen selbstständig festzulegen. Im Kontext des Online-Spendens können dies z.B. Wünsche wie der Empfang einer elektronischen Spendenbestätigung oder der Erhalt regelmässiger News zu bestimmten Themen, Projekten und Ländern sein. Diese Informationen fliessen wiederum z.B. in die Personalisierung von Donor Journey Automationen oder die Optimierung des Digitalauftritts (z.B. Reihenfolge Spendenprodukte) ein.

Contactless Payment

Contactless Payment oder kontaktloses Bezahlen ist eine Technologie, die auf Nahfeldkommunikation (NFC) oder RFID basiert und ermöglicht, dass ein Zahlungstransfer ohne physischen Kontakt zwischen Zahlungsmethode und Terminal erfolgt. Digitale Wallets wie Apple Pay oder Google Pay nutzen diese Technologie. Contactless Payment ist eine sehr bequeme, effiziente und auch sichere Methode zur Bezahlung kleinerer Beträge. Natürlich wird contactless payment auch beim digitalen Spenden eingesetzt, z.B. bei einer Bezahlung via PayPal.

Content-Hub

Ein Content-Hub ist ein zentraler Wissensbereich einer Webseite, in dem Berichte, Fachbeiträge und Blogposts veröffentlicht werden. Im Gegensatz zu einem Blog ist der Content-Hub weiter gefasst und umfasst thematisch strukturierte Inhalte (z. B. Fachartikel oder Behandlungsempfehlungen bei einer Gesundheitsorganisation) statt chronologisch geordneter Beiträge. Gute Content-Hubs bieten Kategorien, Filter und eine Suchfunktion, damit Nutzerinnen und Nutzer gewünschte Inhalte schnell und unkompliziert finden. Im Online-Fundraising sind Content-Hubs ein wichtiges Instrument; daher bietet auch Soulclick einen flexiblen und erweiterbaren Content-Hub an.

Content-Management-System (CMS)

Ein Content-Management-System schlägt die Brücke zwischen Website-Code und den Anwenderinnen und Anwendern. Dank einem gut eingebetteten CMS können Enduser:innen eine Webapplikation selbstständig aktualisieren, ergänzen oder gar neue Seiten hinzufügen. Moderne digitale Produkte verfügen in der Regel über ein CMS, so auch die Soulclick Webprodukte. Im CMS kannst du Design, Schriften, Bilder und Vieles mehr tauschen, erweitern und optimieren. Zudem verfügt unser CMS über integrierte SEO-Tools, womit du deinen Spendenbereich auch für Suchmaschinen optimieren kannst.

Content-Marketing

Beim Content-Marketing werden gezielt Inhalte erstellt, um neue Zielgruppen zu erreichen und bestehende enger an die Organisation zu binden. Im Online Fundraising trägt gutes Content-Marketing wesentlich zum Vertrauensaufbau bei – vor der Spende durch transparente Kommunikation und nach der Spende durch nachvollziehbare Berichterstattung, emotionale Stories und Einblicke in die Verwendung der Spendengelder.

Mit dem Content-Hub von Soulclick können NPOs ihre Inhalte zentral auf der Website ausspielen – etwa Projektberichte, Reportagen oder persönliche Geschichten – und so die Beziehung zu Spender:innen nachhaltig stärken.

Conversion

Eine Conversion bezeichnet im Online Marketing die Erfüllung eines Zielvorhabens. Dazu wird das digitale Fundraising mittels eines Trichters (vgl. Marketing Funnel) abgebildet. Unterschieden wird grob zwischen Soft- und Hard-Conversions. Erstere beschreiben Interaktionen, welche der Hard Conversion vorgelagert sind. Dies können Clicks auf ein Online-Ad, ein Seitenaufruf oder eine Anmeldung zum Newsletter sein. Hard Conversions sind typischerweise Abschlüsse einer Online-Spende. Conversion-Ziele können im Google Analytics-Account hinterlegt und auf der Webseite integriert werden.

Conversion-Rate-Optimization (CRO)

Bei der Conversion-Rate-Optimierung geht es darum die Conversions an verschiedenen stellen einer Donor Journey zu verbessern. Mittels Touchpoint-Analysen (vgl. Digital-Audit) werden mögliche Optimierungspotenziale an den Kontaktpunkten ermittelt. Überall dort wo Conversions besonders schlecht sind, werden die Touchpoints optimiert. Oftmals werden empirisch verschiedene Varianten (vgl. A/B-Tests) geprüft.

Cookies

Cookies sind kleine Textdateien, die beim Besuch von Webseiten auf dem lokalen Browser der Userin oder des Users gespeichert werden. Sie ermöglichen eine Nachverfolgung der User Journeys und somit eine Optimierung des digitalen Angebots. Gemäss neuer Datenschutzverordnung muss dem Gebrauch von Cookies ausdrücklich (vgl. Consent) zugestimmt werden. Hierzu dient der Cookie-Banner, der erstmalig beim Seitenaufruf eingeblendet wird.

Corporate Social Responsibility (CSR)

Unternehmen mit einem CSR-Programm, bekennen sich dazu, ihre Geschäftstätigkeit ethisch, nachhaltig und sozial auszuführen und einen positiven Beitrag zur Gesellschaft zu leisten. Corporate Social Responsibility umfasst beispielsweise Massnahmen zur Reduzierung von CO2-Emissionen, zur Förderung fairer Arbeitsbedingungen oder zur Unterstützung von Hilfswerken in Form von Spenden oder Freiwilligenarbeit. Auch im digitalen Fundraising wird CSR immer wichtiger – so starten Unternehmen ihre eigenen Peer-to-Peer Fundraising-Kampagnen oder nutzen ihre digitale Reichweite, um die eigene Community zum Spenden zu bewegen. Ein beliebtes Instrument sind Verdopplungsspenden, bei denen das Unternehmen alle privaten Spenden, während eines bestimmten Zeitraums, verdoppelt.

Cost per Click (CPC)

Cost Per Click (CPC) ist ein KPI des gebräuchlichen PPC-Preismodells, bei dem Werbetreibende im Online-Marketing pro Klick eines Users oder einer Userin bezahlen. Durch den Vergleich des CPCs verschiedener Werbeplattformen wie Google oder Meta können Media Spend und Gesamtkosten einer Kampagne optimiert werden. Während der CPC insbesondere zu Beginn einer Kampagne, wo es primär um Reichweite geht, eine wichtige Kennzahl darstellt, sind über den gesamten Kampagnenverlauf weitere Kennzahlen wie Cost Per Conversion (CPCo) oder Return on Ad Spend (ROAS) mindestens ebenso relevant, da sie stärker auf Ergebnisse (z. B. Spenden) und nicht nur auf Website-Besuche fokussieren.

Cover the Fee

Cover the Fee bezeichnet ein Feature in Spendenformularen und -checkouts, das Spendenden ermöglicht, freiwillig die anfallenden Zahlungsgebühren zu übernehmen. Auch Soulclick verfügt über diese Option. Bei Opt-in-Verfahren, wo die Gebührenübernahme aktiv ausgewählt werden muss, entscheiden sich etwa 60% der Nutzer dafür. Bei Opt-out-Verfahren, wo die Gebührenübernahme standardmässig aktiviert ist und abgewählt werden kann, entscheiden sich sogar über 70% für die Kostenübernahme der Transaktionsgebühren.

Crossmediales Fundraising

Crossmediales Fundraising kombiniert analoge und digitale Massnahmen, um Spender:innen über verschiedene Kanäle hinweg anzusprechen und ein gemeinsames Spendenziel zu erreichen. Ziel ist es, die Reichweite und Wirkung einer Kampagne zu erhöhen.

Typisch ist die Verknüpfung klassischer Elemente wie Spendenbriefe mit digitalen Massnahmen wie E-Mails, Meta- und Google Ads sowie speziellen Fundraising-Landingpages. Die parallele Ausspielung über verschiedene Medien steigert nicht nur die Sichtbarkeit, sondern stärkt auch das Vertrauen in die Kampagne.

Mit Tools wie dem Spendenshop oder den Kampagnenlinks von Soulclick lassen sich crossmediale Fundraising-Kampagnen effektiv planen, umsetzen und auswerten.

Cross-Site-Scripting (XSS)

Cross-Site-Scripting (XSS) bezeichnet eine Sicherheitslücke in Webanwendungen, die es Hackern ermöglicht, bösartige Skripte respektive eigene Inhalte, auf einer Drittwebseite auszuliefern. Diese Skripte werden unbemerkt im Browser der Benutzer:innen ausgeführt und erlauben es dem Angreifer, sensible Daten zu stehlen. Im Bereich des Online-Spendens könnten Angreifer beispielsweise ein täuschend echt aussehendes Spendenformular anzeigen, um unbemerkt Kontaktinformationen zu stehlen oder Spendenzahlungen auf ein betrügerisches Konto umzuleiten. XSS-Schwachstellen entstehen in der Regel, wenn eine Webanwendung Benutzereingaben (z. B. Kommentare oder Nachrichten) nicht ausreichend validiert oder bereinigt. XSS-Risiken lassen sich minimieren, indem Entwickler Eingaben validieren, Ausgaben korrekt kodieren, ihre Web-Technologie regelmässig updaten und Sicherheitsmechanismen wie die Content Security Policy (CSP) einsetzen.

Crowddonations

Bei Crowddonations werden, typischerweise über Online-Plattformen, kleinere Geldbeträge bei einer grossen Anzahl von Spenderinnen und Spendern gesammelt. So können auch grössere Investitionen und Anschaffungen aus privaten Spenden finanziert werden. Crowddonations eignen sich nebst der direkten Mittelbeschaffung, besonders für die Steigerung der Awareness und den Aufbau einer Community (Stichwort: Gemeinschaftsgefühl). Auch Soulclick bietet verschiedene Möglichkeiten und Formen von Crowddonations an.

Crypto-Spenden

Non-Profit-Organisationen, die Crypto-Spenden akzeptieren, ermöglichen ihren Spendenden, online per Kryptowährung (z. B. Bitcoin oder Ethereum) zu spenden. Die eingegangenen Beträge werden meist über spezialisierte Dienstleister (z. B. Coinify) direkt in eine Fiat-Währung (z. B. CHF, EUR, USD) umgewandelt. Crypto-Spenden sind in der NPO-Branche vielerorts umstritten, vor allem aufgrund der hohen Energieintensität des Minings (Nachhaltigkeit) und Bedenken hinsichtlich möglicher Geldwäsche (Anonymität).

Customer Experience (CX)

Die Customer Experience (CX) beschreibt die Gesamtheit der Erfahrungen, die Kundinnen und Kunden mit einer Marke machen. Im Online Fundraising spricht man auch von Donor Experience (DX). Diese umfasst sämtliche Interaktionen, die Spendende mit einer Organisation erleben – z.B. vom ersten Besuch auf der Webseite bis zur Dankes-E-Mail nach der Spende.

Eine gute CX setzt eine konsequent spenderzentrierte Denkweise innerhalb der Organisation voraus. Die Qualität der Donor Experience steht und fällt also mit den Menschen, die direkt oder indirekt mit den Spendenden in Kontakt stehen.

Im digitalen Fundraising ist CX eng mit der User Experience (UX) verknüpft, die ebenfalls nutzerzentriert gestaltet sein sollte, um ein reibungsloses und positives Erlebnis zu gewährleisten.

Customer Insights
Customer Insights ist eine Teildisziplin der Marktforschung und wird oftmals mit Hilfe von Marketing Automation Plattformen in die Donor Journeys von grösseren Spendenorganisationen eingebettet. Im Kern geht es darum, die Kundinnen und Kunden regelmässig zu befragen und ihre Wünsche und Bedürfnisse in die Weiterentwicklung des Leistungsangebots einzubinden. Customer Insights wird oft mit einem sogenannten Reply Management kombiniert, bei dem Mitarbeitende auf positive oder besondere kritsche Inputs antworten.
Customer Relationship Management (CRM)

Customer-Relationship-Management oder auch Kundenbeziehungs-Management hilft Non-Profit Organisationen bei der systematischen Bearbeitung und Beziehungspflege von Zielgruppen. Ob Einzelspenderin, Online-Pate oder Grossgönnerin, im CRM werden alle Kundenbeziehungen und -interaktionen aktiv gemanagt. Ganz nach dem Prinzip des «Tante Emma Ladens» - Kenne deine Kunden und betreue diese optimal. Moderne Tools ermöglichen die Automatisierung von Prozessen oder auch umfangreiche Auswertungen (vgl. Business Intelligence). Der Soulclick Manager ist kein CRM-System, verfügt jedoch über umfangreiche Möglichkeiten, Online-Donations zu managen. Eine Schnittstelle an dein CRM macht i.d.R. trotzdem Sinn, besonders bei grösseren Spendenvolumen.