Glossar
In unserem Glossar entdecken sowohl alte Fundraising-Füchse als auch neugierige Einsteiger:innen spannende Begriffe rund ums digitale Fundraising – über 250 an der Zahl. Viel Spass!
U
Unit Donations sind ein Fundraising-Instrument des Online-Spendentools Soulclick. Mit dem Unit Donations Feature können Spender:innen statt eines reinen Geldbetrags konkrete Einheiten wie Mahlzeiten, Bäume oder Hilfspakete spenden. Bei der Erstellung der Spendenaktion wird ein spezifisches Spendenziel festgelegt – ähnlich wie beim klassischen Crowdfunding – was die Motivation zum Mitmachen zusätzlich steigert.
Als Uptime wird die Zeit bezeichnet, in der ein digitaler Service für Nutzer:innen verfügbar und voll funktionsfähig ist – also das Gegenteil von Downtime. Eine hohe Uptime ist besonders wichtig für Hilfswerke, bei denen das Online-Fundraising eine zentrale Rolle im Einnahmemix spielt.
Grundsätzlich gilt: Je höher die Uptime, desto zuverlässiger die digitale Infrastruktur. Werte wie 99,9 % oder 99,99 % bedeuten, dass ein Dienst nur wenige Stunden oder Minuten pro Jahr nicht erreichbar ist. Solche Verfügbarkeiten werden oft über ein SLA (Service-Level-Agreement) zugesichert, in dem auch Reaktions- und Lösungszeiten verbindlich geregelt sind.
Auch bei Soulclick definieren wir Uptime und Supportzeiten in einem SLA, um die Betriebssicherheit unserer Fundraising-Plattformen für Kundinnen und Kunden bestmöglich zu gewährleisten.
UTMs sind spezielle URL-Parameter (z. B. utm_source und utm_medium), die man am Ende einer URL hinzufügt. So kann die Performance und das Verhalten auf den jeweiligen Seiten verfolgt werden. Bei einem Klick auf einem Link mit UTM-Parameter, werden die Angaben an Google Analytics zurückgeschickt und die Interaktionen wird getrackt.
URL steht für Uniform Resource Locator und bezeichnet die eindeutige Webadresse, unter der eine Ressource – z. B. eine Webseite, ein Bild oder ein PDF – im Internet erreichbar ist. Eine URL setzt sich typischerweise aus mehreren Bestandteilen zusammen, z. B.:
https://www.npo-webseite.org/spendenformular
- https:// ist das Protokoll
- www.beispielseite.org ist die Domain
- /spendenformular ist der Pfad zur konkreten Seite
Im Online-Fundraising spielen URLs eine wichtige Rolle – etwa bei Spendenformularen, Tracking-Links oder Kampagnen-Landingpages. Klar aufgebaute URLs fördern das Vertrauen in eine Webseite und wirken sich positiv auf die Suchmaschinenoptimierung (SEO) aus. Auch sogenannte UTM-Parameter können an URLs angehängt werden, um den Erfolg von Marketing- und Fundraisingkampagnen zu messen.
User-Generated Content (UGC) bezeichnet Inhalte wie Texte, Bilder, Videos oder Rezensionen, die durch User:innen erstellt und publiziert wurden. Häufig wird UGC über Social Media generiert und liefert authentische, greifbare Inhalte, die die Glaubwürdigkeit einer Marke stärken. Im Online-Fundraising kommt UGC zum Beispiel bei Peer-to-Peer-Fundraising-Kampagnen oder in Testimonies zum Einsatz.
Das User Interface (UI) bezeichnet die Benutzeroberfläche eines digitalen Produkts – also alle Elemente, mit denen Nutzer:innen auf einer Website oder in einer App interagieren: Buttons, Menüs, Formulare, Schriften oder Farben. Ein gutes UI-Design zielt darauf ab, die Bedienung möglichst intuitiv, übersichtlich und visuell ansprechend zu gestalten. Im Online-Fundraising hat das UI einen direkten Einfluss auf die Benutzerfreundlichkeit: Ein klar strukturiertes, ansprechendes Spendenformular oder ein kontextual clever platzierter Spendenaufruf können entscheidend dafür sein, ob jemand spendet oder nicht.
Als User Journey wird das gesamte Erlebnis von Nutzerinnen und Nutzern mit einer Organisation, von der ersten bis zur letzten Interaktion, beschrieben. Sie ist ein zentrales Instrument im Bereich der Customer Experience (CX), das genutzt wird, um das Verhalten von Usern entlang verschiedener Touchpoints zu verstehen und gezielt zu optimieren. Eine User Journey kann beispielsweise mit einer Google Suchanzeige, einem Social Media Post oder einem Spendenbrief starten, auf den eine Person aufmerksam wird.
Einzelne Touchpoints, aber auch komplette User Journeys, lassen sich durch den Einsatz von Cookies, Trackingpixeln und anderen Analyse-Tools überwachen und kontinuierlich verbessern. Im engeren Sinne wird auch der Begriff Customer Journey (CJ) oder Donor Journey verwendet, die sich auf die Reise der Spender:innen beziehen.
User Stories werden im Requirement Engineering genutzt, um Anforderungen an eine Webseite, ein CRM oder andere Softwaretools aus der Perspektive verschiedener Rollen zu beschreiben. Sie folgen häufig dem Format:
„Als [Rolle] möchte ich [Ziel], um [Nutzen] zu erreichen.“
User Stories dienen dazu, die Bedürfnisse der Nutzer:innen zu erfassen und Anforderungen verständlich und präzise zu formulieren. Sie fördern die Zusammenarbeit zwischen Business-Stakeholdern und Entwicklerteams und sorgen für eine gemeinsame Erwartungshaltung an das Endprodukt.
User Tests werden typischerweise bei der Entwicklung von Webseiten, Spendenshops und grösseren Custom-Digitalprojekten durchgeführt. Pre-Tests werden eingesetzt um die User-Akzeptanz von Beginn weg zu steigern und den Reifegrad des Produkts zu verbessern. Oftmals erfolgen interne sowie externe Tests (z.B. Lab-Test oder Prototyp-Test).
UX/UI steht für User Experience und User Interface. UX/UI-Design stellt eine wichtige Disziplin des Online Fundraisings, bei der das User-Erlebnis (UX) ins Zentrum gestellt wird. Getreu dem Grundsatz: Form follows function entsteht so ein logisches aber zugleich emotionales Design (UI) mit klaren User Journeys. Bei grösseren Projekten werden Prototypen erstellt, welche vor einem Relaunch, User Tests unterzogen werden.
Die Disziplin UX-Writing (User Experience Writing) befasst sich mit dem nutzerzentrierten Verfassen von Texten für Webseiten und digitale Produkte. Microcopy, wie Button-Beschriftungen, Fehlermeldungen oder Hilfetexte, spielt dabei eine wichtige Rolle für den Vertrauensaufbau und eine gute Benutzerführung – gerade in Spendenformularen kann durch gutes UX-Writing das Risiko unnötiger Abbrüche reduziert werden. Mit dem Wandel hin zu Mobile-First-Design (da heute die Mehrheit der Webseitenaufrufe über mobile Geräte erfolgt) müssen UX-Texte für kleinere Bildschirme kurz, prägnant und fokussiert formuliert sein.
Die Soulclick-Spendenportale und -Webseiten bieten eine Vielzahl an Standardtexten, beispielsweise für Fehlermeldungen oder Spendenbuttons, die in einer klaren, zugleich menschlichen und empathischen Sprache gestaltet sind, um eine starke Verbindung zwischen der Organisation und den Spendenden herzustellen.